Konfliktmanagement: Konflikte einfacher lösen

Im Berufsalltag und im Privatleben sprechen wir von Konfliktkompetenz die jeder trainieren kann.
Ziel einer guten Konfliktkompetenz ist Konfliktsituationen zwischen Menschen positiv, produktiv und klar zu lösen. Dazu werden verschiedene systemische, lösungsorientierte Strategien und Techniken aus den Bereichen Mediation und Coaching angewandt.
Kenntnisse im Konfliktmanagement können jedem helfen – egal ob Führungskraft, Mitarbeiter, oder auch im privaten Umfeld.
Der Einstieg in die Konfliktbewältigung kann damit beginnen, indem man versucht herauszufinden, um welche Konfliktart es sich handelt. Die Art des Konfliktes entscheidet darüber welche Methoden zur Konfliktlösung eingesetzt werden können.

Häufige Konfliktarten im Beruf

Menschen sind sehr unterschiedlich. Die einen sind selbstbewusst, andere schüchtern, manche risikofreudig, andere zurückhaltend. Folgende Konfliktarten sind im Berufsleben besonders häufig anzutreffen:

  •  Beziehungskonflikte

    Ein rationaler Grund ist oft nicht zu erkennen, aber meist beginnt es ganz unterschwellig mit subtilen Angriffen. Eine zunächst nur rein sachliche Differenz wird personifiziert, die dann im Laufe der Zeit eskaliert.

  • Kommunikationskonflikte

    Wir kommunizieren auch mit Mimik und Gestik. Oft sind diese Aussagen jedoch nicht eindeutig und mutieren schnell zu Kommunikationskonflikten. Ebenso wenn jemand aus einer Gruppe organisatorisch nicht in die Entscheidungsfindung mit einbezogen wurde, entstehen Konflikte.

  • Verteilungskonflikte

    Unterschiedliche Auffassungen darüber wie vorhandene Ressourcen verteilt werden sollen. Das sind nicht nur materielle Dinge, sondern es kann sich dabei auch um Verteilungskonflikte über Aufgaben und Verantwortungen handeln.

  • Rollenkonflikte

    In einer Gruppe nehmen die Personen verschiedene Rollen an. Dabei werden Erwartungen ausgesprochen, oder es wird von einer bestimmten Haltung ausgegangen. Das müssen aber nicht unbedingt die Rollen sein in der sich die Person gerne sieht.

  • Sachkonflikte

    Wenn keinen gemeinsamen Nenner bei unterschiedlichen Meinungen über eine Sache zu finden ist, oder es verschiedene Vorstellungen gibt, wie ein Ziel erreicht werden soll.

  • Wertkonflikte

    Diese Konflikte treten zum Beispiel bei unterschiedlichen Arbeitsauffassungen auf. Der eine bevorzugt klar geregelte Abläufe, der andere ist lieber spontan; der eine schließt unlautere Methoden kategorisch aus, für den anderen sind sie nur Mittel zum Zweck.

  • Machtkonflikte

    Zwei Abteilungen sollen zusammengelegt werden. Beide bisherigen Abteilungsleiter wollen jedoch keinen Einfluss einbüßen.

Konflikte lösen sich nur selten von alleine. Erst recht, wenn sie Zeit hatten, sich zu entwickeln und auszuwachsen. In dem Fall hilft nur ein klärendes Gespräch – auch Konfliktgespräch genannt. Dazu ist es hilfreich einen Moderator, oder besser einen Mediator einzusetzen.

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