Begriffsklärung

Damit im Vorfeld eingeutig geklärt werden kann was sie erwartet hier eine Auswahl zur Begrifflsklärung:

Coaching, Training, Supervision, Mediation & Co.

Häufig werden viele Begriffe in einen Topf geworfen, synonym verwendet, durcheinander gebracht und verwechselt. Tatsächlich sind aber zum Beispiel Coaching und Beratung nicht identisch, auch wenn diese gerne gleichgesetzt werden.

  •  Coaching

    Der Coach hilft dem Coachee seine selbst gewollten, realistischen Ziele für seine Entwicklung zu erreichen. In diesem Entwicklungsprozess steht die Förderung von Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung des Kunden im Vordergrund. Dieses ziel- und lösungsorientierte Verfahren wird häufig für Fach- und Führungskräften angewendet, um deren Führungsqualität weiterzuentwickeln und sie auf geänderte berufliche Rahmenbedingungen hin zu führen.
    „Die Ziele des Coachings ergeben sich aus der Prozessbegleitung heraus und orientieren sich am Modell der Welt des Klienten“, so Sebastian Mauritz (Vorstandsmitglied dvct).
    Da also der Klient sein eigener Experte für sein Anliegen ist, erfolgt die Begegnung auf Augenhöhe; der Coach ist Experte in seinem Fach und trägt daher die Verantwortung für den Prozess. Der Klient ist Experte für sich selbst und trägt Verantwortung für das Ergebnis.

  • Training

    Training bedeutet – wie im Sport – das Einlernen und Einüben bestimmter Fähigkeiten mit einem bestimmten Trainingsziel. Hierbei ist der Trainer der Experte, der Klient der Schüler. Der Trainer muss hier über ein bestimmte Fachkompetenz zum Thema verfügen. Methodik und Didaktik sind hierbei entscheidend.
    Dabei ist zu bedenken, dass ein guter Experte nicht unbedingt ein guter Lehre ist.

  • Supervision

    Supervision ist traditionell im sozialen Kontext angesiedelt und ist eine Beratungsform. Dabei werden in der Regel die Interaktionen und Verhaltensmuster analysiert, um sie zu verbessern. Im Prozess selbst werden dann oft konkrete Situationen der Beteiligten reflektiert, um die jeweiligen Motive transparenter zu machen.
    Beispielsweise unterstützt die Supervision einen Sozialberater darin, besser zu beraten. Beziehungsarbeit bzw. -reflexion ist daher ein zentraler Aspekt der Supervision, um die komplexen zwischenmenschlichen Interaktionen besser bewältigen zu können.

  • Mediation

    Mediation ist ein kooperatives Verfahren zur fairen Konfliktregelung auf freiwilliger Basis. Sie blickt ausschließlich in die Zukunft und sucht nicht nach „Schuldigen“. Vielmehr geht es in der Mediation darum, hinter den individuellen Standpunkten und Befindlichkeiten die tiefer liegenden Interessen zu finden. Erst das Verständnis dafür lässt eine faire und nachhaltige Lösung zu.

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